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Technik & Trends

Die Ergonomierevolution im Büro

Bis Ende der 1990er Jahre waren gute ergonomische Bedingungen in dänischen Büros etwas, was nur wenigen vorbehalten blieb. Die verfügbaren Lösungen zur Höhenverstellung von Schreibtischen waren sowohl preislich als auch qualitativ alles andere als optimal. 1998 jedoch läutete LINAK eine ergonomische Revolution ein – mit der Einführung eines bahnbrechenden elektrischen Systems zur Höhenverstellung von Schreibtischen. Die Hersteller von Büromöbeln haben unser System schnell in ihre Produkte integriert und so wurden höhenverstellbare Schreibtische zum Mainstream-Trend.

Sitz-Steh-Schreibtisch von Cube Design und das DL1-System von LINAK

Angesichts der heutigen dynamischen Bürolandschaften ist es nur noch schwer vorstellbar, wie statisch der Büroalltag noch vor 25 Jahren war. Man verbrachte die meiste Zeit eben im Sitzen. Heutzutage erlauben höhenverstellbare Schreibtische es Büroangestellten, ihre Haltung im Laufe des Tags zu ändern. Damit ist Bewegung zu einem wichtigen, gesundheitsfördernden Bestandteil unseres Arbeitstages geworden. Vor 25 Jahren haben wir mit der DL1 unser erstes elektrisches Hubsäulensystem voller Stolz auf den Markt gebracht. Und dank der Bemühungen von LINAK® und verschiedener Büromöbelhersteller um die Jahrtausendwende ist der höhenverstellbare Schreibtisch inzwischen in den meisten Büros zum Standard geworden.

 

Die DL1 Hubsäule: ein kometenhafter Aufstieg

Einer unserer langjährigen Kunden, Curt Berggren, Gründer des dänischen Büromöbelunternehmens Cube Design, erinnert sich an sein Treffen mit einem LINAK Vertriebsmitarbeiter kurz nach der Einführung der DL1 im November 1998: „Als mir das neue DL1-System von LINAK vorgestellt wurde, erkannte ich sofort sein großes Potenzial. Mir war klar, dass die Ergonomie immer mehr in den Fokus rücken würde – und hier war ein System, mit dem man viel einfacher arbeiten konnte als mit den schweren und sperrigen Tischen, die wir bislang verkauft hatten.

Curt Berggren, Gründer des dänischen Büromöbelherstellers Cube DesignCurt Berggren
 

Der damals zuständige Vertriebsmitarbeiter von LINAK war Flemming Niebuhr, heute Key Account Manager DESKLINE ®/HOMELINE ® bei LINAK. Er erinnert sich an die Zeit um die Einführung der DL1 als etwas ganz Besonderes: „Unsere Kunden waren von Anfang an absolut begeistert. Ich war zuvor noch nie an etwas beteiligt, das derart durchgestartet ist.“

Flemming Niebuhr, Key Account Manager DESKLINE/HOMELINE bei LINAKFlemming Niebuhr
 

Auch ein anderer unserer langjährigen Kunden, Joakim Lassen, CEO von Montana Furniture, war von Anfang an mit dabei. Er erinnert sich: „Mein Vater Peter Lassen und ich wollten schon lange einen höhenverstellbaren Schreibtisch bauen. Wir bemerkten, dass die Nebenwirkungen des langen Sitzens vor dem Computer immer deutlicher zutage traten. Unter Menschen mit Rückenproblemen war die Nachfrage nach höhenverstellbaren Schreibtischen hoch. Auch den Arbeitgebern wurde langsam klar, welche Verantwortung sie trugen.“

Joakim Lassen, CEO von Montana Furniture, mit seinem Vater Peter Lassen.Joakim und Peter Lassen
 

Joakim fügt hinzu: „Aber die höhenverstellbaren Schreibtische, die es Mitte der 90er Jahre auf dem Markt gab, waren groß und sperrig. Wir wollten einen Schreibtisch schaffen, der sich dadurch auszeichnete, dass er schön aussah und gleichzeitig einfach und schlicht war. Als die DL1 auf den Markt kam, haben wir uns gleich mit LINAK in Verbindung gesetzt. Hier sahen wir eine Chance.“

Montanas erster Schreibtisch mit dem DL1-System von LINAK. Das Antriebssystem verbirgt sich in den Aluminiumprofilen.Montanas erster Schreibtisch mit dem DL1-System von LINAK. Das Antriebssystem verbirgt sich in den Aluminiumprofilen.

 
 

Die Sitz-Stehtischprojekte nehmen zu

Cube Design kaufte zunächst nur eine einzige Kiste vom neuen System. Curt Berggren erklärt: „Plötzlich kam die Sache ins Rollen – die Entwicklung verlief rasanter, als ich erwartet hatte. Das DL1-System war für die Gestelle elektrisch verstellbarer Schreibtische wirklich bahnbrechend.“

Flemming Niebuhr erinnert sich: „Mit dem DL1-System hat LINAK den Markt aufgebrochen. Die Herstellung von höhenverstellbaren Schreibtischen wurde plötzlich immer einfacher und billiger. Damit wurden sie für jedermann erschwinglich. Geschwindigkeit, Stabilität, Hubkraft und Betriebsgeräusch waren genau richtig – und die Nachfrage war stark.“

Der erste Schreibtisch von Cube Design mit dem DL1-System.Der erste Schreibtisch von Cube Design mit dem DL1-System.
 

Montana konnte sich 1999 den ersten Großauftrag sichern. Viele Unternehmen wollten ihren Mitarbeitern zeigen, dass ihnen ihre Gesundheit wichtig war und sie ein gutes und ergonomisches Arbeitsumfeld schaffen wollten, in dem ihre Mitarbeiter aktiv bleiben konnten. Auch die Tatsache, dass Mitarbeiter problemlos zu einem anderen Schreibtisch wechseln konnten, ohne Möbel verrücken zu müssen, wurde schnell positiv aufgenommen, wie sich Joakim Lassen erinnert.

Einige Jahre nach der Einführung des DL1-Systems durch LINAK kamen mehrere Konkurrenzlösungen auf den Markt. Doch hat LINAK seine innovative Produktentwicklung natürlich fortgesetzt und so haben wir seither weitere Innovationen auf den Markt gebracht. 25 Jahre sind vergangen und sowohl Cube Design als auch Montana Furniture sind noch immer Kunden von LINAK – wir sind stolz darauf, dass sie sich für ihre hochwertigen Designprodukte für LINAK entschieden haben.

 

Die Gegenwart und die Zukunft von Schreibtischen

Joakim Lassen zufolge sind elektrisch höhenverstellbare Schreibtische seit Ende der 2000er Jahre Standard in dänischen Büros. Und Curt Berggren meint, dass Ergonomie für dänische Unternehmen heute wichtiger ist denn je. Was sich aber seit der Einführung von Sitz-Steh-Tischen verändert hat, ist die Größe der Tische. Joakim sagt: „Schreibtische werden immer kleiner. Ein typischer Büroschreibtisch war früher 180–200 cm lang. Er hatte einen Bogen und bot Platz für einen großen Bildschirm. Heute beträgt die Standardgröße eines Schreibtisches nur noch 120–140 cm.“

Unabhängig von der Größe der Schreibtische sind Curt Berggren und Joakim Lassen jedoch davon überzeugt, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht mehr wegzudenken sind. Die Nachfrage nach ergonomischen, höhenverstellbaren Schreibtischen steigt sowohl am Arbeitsplatz als auch im Homeoffice. Curt Berggren meint: „Es wird immer Bedarf an höhenverstellbaren Schreibtischen geben, weil Mitarbeiter individuelle Bedürfnisse haben, die erfüllt werden müssen.“

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